Boxen

Die Geschichte des klassischen Faustkampfs beginnt bereits in der Antike. Nach Überlieferungen des griechischen Philosophen und Dichters Homer wurde der Faustkampf bereits 688 v. Chr. als Disziplin in das Programm der Olympischen Spiele der Antike aufgenommen. Als Bestandteil der panhellenischen Spiele wurden die Wettkämpfe zu Ehren der Gottheiten an religiösen Kultstätten abgehalten. Infolge eines Erlasses über das Verbot der olympischen Spiele durch den römischen Kaiser Theodasius im Jahre 393 n. Chr. geriet der gesamte Boxsport in Vergessenheit.

Nach einer über Jahrhunderte andauernden Abwesenheit trat der Faustkampf gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf den Jahrmärkten Englands wieder in Erscheinung. Boxer fuhren durch die Lande und konnten von mutigen Menschen herausgefordert werden. Das Publikum hielt Wetten auf den Ausgang des Kampfes ab.

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Die Geschichte des klassischen Faustkampfs beginnt bereits in der Antike. Nach Überlieferungen des griechischen Philosophen und Dichters Homer wurde der Faustkampf bereits 688 v. Chr. als Disziplin in das Programm der Olympischen Spiele der Antike aufgenommen. Als Bestandteil der panhellenischen Spiele wurden die Wettkämpfe zu Ehren der Gottheiten an religiösen Kultstätten abgehalten. Infolge eines Erlasses über das Verbot der olympischen Spiele durch den römischen Kaiser Theodasius im Jahre 393 n. Chr. geriet der gesamte Boxsport in Vergessenheit.

Nach einer über Jahrhunderte andauernden Abwesenheit trat der Faustkampf gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf den Jahrmärkten Englands wieder in Erscheinung. Boxer fuhren durch die Lande und konnten von mutigen Menschen herausgefordert werden. Das Publikum hielt Wetten auf den Ausgang des Kampfes ab.

Diese Art der Unterhaltung ist vielen Menschen auch heutzutage aus der eigenen Jahrmarkt-Erinnerung bekannt. Vor den Boxbuden wurden die Passanten lautstark dazu aufgefordert, sich mit den mitreisenden Boxern zu messen. Erklärte sich jemand bereit, stieg er vor zahlendem Publikum in den Ring. Manipulierte Kämpfe, gekaufte Gegner, strategisch platzierte Wetten oder Gewichte in den Boxhandschuhen zählen zu den unrühmlichen Überlieferungen über den Ablauf mancher dieser Kämpfe.

Die ersten Vorläufer der heute bekannten Boxautomaten lassen sich bereits um das Jahr 1820 nachweisen. Bildquellen aus Frankreich zeigen Apparaturen ohne Münzeinwurf mit einem Polster und einer runden Skala versehen. Diese besaß die Aufgabe, die Intensität eines Faustschlages darzustellen. Dementsprechend sind viele Boxautomaten der Kategorie der Kraftmesser-Automaten zuzuordnen.

Großer Beliebtheit erfreuten sich über die Dekaden hinweg die sogenannten „Boxbirnen“, auch „Punchball“ oder „Punchingball“ genannt. Nach wie vor gebaut werden diese Automaten, die schon damals die Durchschlagskraft eines Faustschlags messbar machten und publikumswirksam visualisierten. Manche dieser Geräte verfügten über eine Auszahlfunktion, die je nach Durchschlagskraft für einen weiteren monetären Anreiz sorgte.

Die Gefahr sich zu blamieren oder gar zu verletzen, schien bzw. scheint eher nebensächlich zu sein. Historische Quellen berichten seit jeher von „Unfällen“, bei denen die Akteure oder auch Passanten Schaden genommen haben. Es wird berichtet von Faustschlägen, die dem Automaten galten, aber im Gesicht eines daneben Stehenden landeten oder über Fehlfunktionen, bei denen der getroffene Boxsack im wahrsten Sinne des Wortes „zurückschlug“ und den Hobby-Boxer ausknockte. Darüber hinaus waren gewiss zahllose „Souvenirs“ in Form von Stauchungen oder Handfrakturen als Resultat von weniger gelungenen Schlagtreffern zu verzeichnen.

Seine Kraft unter Beweis zu stellen, wohlmöglich stärker als die Umherstehenden zu sein und dafür öffentliche Anerkennung zu bekommen, machte und macht nach wie vor die Motivation aus, hier eine Münze zu investieren.

Andere Automaten, die auf dem Konzept des Boxsports basieren, lassen sich eher als strategisches Wettkampfspiel beschreiben: Zwei Menschen treten gegeneinander an und tragen den Kampf im Automaten geführt durch zwei Figuren aus. Hier gilt es, strategisch, unter der Steuerung eines pistolenartigen Griffs, Wirkungstreffer an dem gegnerischen Modell zu landen, bis die Figur des Gegners zu Boden sinkt.

Boxing

Many people are familiar with fairground boxing from their own memories. In front of boxing stalls, passers-by were invited to compete with the travelling champions. Inspired by this tradition, the first devices were created around 1820, from which the boxing machines we know today developed. The measurability of the punch or the strategic punches, executed by figures in the machine, still exert a great attraction. Boxing machines are still set up today - especially at fairgrounds.

The history of classic pugilism dates back to ancient times. According to the Greek philosopher and poet Homer, pugilism was included as a discipline in the programme of the ancient Olympic Games as early as 688 BC. As part of the Panhellenic Games, the competitions were held in honour of the deities at religious places of worship. As a result of a decree by the Roman Emperor Theodasius banning the Olympic Games in 393 AD, the entire sport of boxing fell into oblivion.

After an absence that lasted for centuries, pugilism made a comeback at the end of the 17th century at the fairs in England. Boxers travelled through the countryside and could be challenged by brave people. The public placed bets on the outcome of the fight.

This type of entertainment is still familiar to many people today from their own fairground memories. In front of the boxing stalls, passers-by were loudly encouraged to compete with the travelling boxers. If someone declared themselves willing, they entered the ring in front of a paying audience. Manipulated fights, bought opponents, strategically placed bets or weights in the boxing gloves are among the inglorious stories about the course of some of these fights.

The first forerunners of the boxing machines we know today can be traced back to around 1820. Image sources from France show devices without a coin slot, fitted with a pad and a round scale. The purpose of the scale was to indicate the intensity of a punch. Accordingly, many boxing machines can be categorised as strength tester machines.

Over the decades, the so-called "punching balls" or "punch balls" enjoyed great popularity. These machines are still being built, and even back then made it possible to measure the power of a punch and visualise it to the public. Some of these devices had a payout function, which provided an additional monetary incentive depending on the power of the punch.

The risk of embarrassing oneself or even injuring oneself seemed or seems to be of secondary importance. Historical sources have always reported accidents in which the players or even passers-by were injured. There are reports of punches that were aimed at the machine but landed in the face of someone standing next to it, or of malfunctions where the punching bag literally hit back and knocked out the amateur boxer. In addition, there were certainly countless "souvenirs" in the form of sprains or hand fractures as a result of less successful punches.

Proving one's strength, possibly being stronger than those around and receiving public recognition for it, was and still is the motivation to invest a coin here.

Other machines based on the concept of boxing can be described more as strategic competitive games: Two people compete against each other and carry out the fight in the machine led by two figures. The aim here is to strategically land effective hits on the opponent's model using a pistol-like grip until the opponent's figure falls to the ground.