Historisch betrachtet ist das Abschießen von Pfeilen aus einem Bogen zur Nahrungsbeschaffung oder Verteidigung seit der Steinzeit nachzuweisen. In der Antike wurde die Armbrust entwickelt und im Mittelalter dann wiederentdeckt. Für die mittelalterliche Gesellschaft war sie wichtig zur Verteidigung der Städte und der damit verbundenen Rechte für die freien, in ihnen lebenden Bürgerinnen und Bürger. Die Verbreitung von Feuerwaffen nahm ab der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ihren Lauf.
Der Schießsport als eine Art Freizeitgestaltung und Möglichkeit, in den Wettstreit zu treten, lässt sich in Form von Wettkämpfen bereits zur Zeit des Mittelalters in Europa finden.
Im 12. Jh. bildeten sich „Schützengesellschaften“ sowie Gilden, aus denen später die Schützenvereine entstanden. So existierten 320 Vereine des Deutschen Schützenbundes bereits vor dem Jahr 1500 (etwa 1000 Vereine vor dem Jahr 1700). Zur Gründung des Deutschen Schützenbundes kam es am 11. Juli 1861. Er ist bis heute der Dachverband der Schützenvereine in Deutschland.
Historisch betrachtet ist das Abschießen von Pfeilen aus einem Bogen zur Nahrungsbeschaffung oder Verteidigung seit der Steinzeit nachzuweisen. In der Antike wurde die Armbrust entwickelt und im Mittelalter dann wiederentdeckt. Für die mittelalterliche Gesellschaft war sie wichtig zur Verteidigung der Städte und der damit verbundenen Rechte für die freien, in ihnen lebenden Bürgerinnen und Bürger. Die Verbreitung von Feuerwaffen nahm ab der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ihren Lauf.
Der Schießsport als eine Art Freizeitgestaltung und Möglichkeit, in den Wettstreit zu treten, lässt sich in Form von Wettkämpfen bereits zur Zeit des Mittelalters in Europa finden.
Im 12. Jh. bildeten sich „Schützengesellschaften“ sowie Gilden, aus denen später die Schützenvereine entstanden. So existierten 320 Vereine des Deutschen Schützenbundes bereits vor dem Jahr 1500 (etwa 1000 Vereine vor dem Jahr 1700). Zur Gründung des Deutschen Schützenbundes kam es am 11. Juli 1861. Er ist bis heute der Dachverband der Schützenvereine in Deutschland.
Demnach ist es nicht verwunderlich, dass das Schießen eines der ersten Unterhaltungsangebote in der Geschichte war, das reisende Schaustellende, der Bevölkerung machten.
Die eigene Treffsicherheit mit einer neuzeitlichen Schusswaffe öffentlich unter Beweis zu stellen, ist eine Art der Unterhaltung, die in Form von Schießständen auf Volksfesten in Deutschland erstmals um das Jahr 1840 in Erscheinung trat. Dies beweisen Quellen vom Münchener Oktoberfest 1839 oder von der Dresdner Vogelwiese 1843. Noch heute ist das vielen bekannte Rosen-Schießen in Schießbuden auf dem Jahrmarkt fester Bestandteil des Unterhaltungsangebots vor Ort.
Berichte über Unfälle Ende des 19. Jh. führen das Gefahrenpotential der Schießbuden vor Augen. Schieß-Automaten gelten seit dieser Zeit als unfallsichere Alternative. Sie funktionieren als geschlossenes System. Demnach wird in der Regel innerhalb des Automaten geschossen. Große Faszination übten Automaten aus, bei denen es auf bewegte Ziele zu schießen galt.
Münzbetriebene Schießautomaten erfreuten sich während des gesamten 20. Jahrhunderts daher großer Beliebtheit.
Insbesondere in Verbindung mit beiden Weltkriegen sowie dem Kalten Krieg ist ein Anstieg der Popularität dieser Automaten sowie (in logischer Konsequenz) der Quantität und Variantenvielfalt zu beobachten. Ein direkter Bezug zur Kriegsthematik ist nur bei wenigen Automaten dieser Zeit auszumachen. Gelegentlich lassen sich mehr oder weniger subtile Hinweise erkennen, die erst in der Retrospektive einen Bezug zur folgenden militärischen Auseinandersetzung erkennen lassen. Die im Kaiserreich entstandenen Automaten trugen beispielsweise die die Aufschrift „Üb Aug und Hand fürs Vaterland“.
In Schießautomaten der 1930er-/1940er-Jahre wurden erklärte politische oder auch gesellschaftliche Feindbilder integriert. So ließ sich beispielsweise im Automaten auf Adolf Hitler schießen. Eine Tatsache, die die Nutzung der Münzautomaten für Propaganda-Zwecke veranschaulicht.
Weitere Themenbereiche, die traditionell eng mit den Schießautomaten verbunden sind, sind: „Diana, die Göttin der Jagd“ oder „Hubertus, der katholische Schutzpatron der Jäger“ sowie die Thematik des „Wilden Westens“.
Ausgehend von den ersten Bemühungen in den 1880er-Jahren über stationäre Videospiele (sogenannte Arcade Games) bis hin zu den heutigen Ego-Shootern für die heimische Spielkonsole – die Tradition des „Automatenschießens“ führt sich bis ins 21. Jahrhundert fort.
Putting your marksmanship to the test is one of the oldest forms of entertainment at the fair. It can be traced back to the Middle Ages. Shooting ranges, which are still popular today - with modern firearms - have been an integral part of fairground culture since around 1840. Coin-operated shooting machines were first set up in the 1880s and enjoyed great popularity in the 20th century, including in the gastronomic sector.
Historically, there has been evidence of arrows being shot from a bow for food or defence since the Stone Age. The crossbow was developed in ancient times and then rediscovered in the Middle Ages. For medieval society, it was important for the defence of cities and the associated rights of the free citizens living in them. The spread of firearms began in the first half of the 15th century.
Shooting as a form of leisure activity and a way of competing can already be found in the form of competitions in Europe during the Middle Ages.
In the 12th century, ‘shooting societies’ and guilds were formed, which later gave rise to shooting clubs. For example, 320 clubs of the German Shooting Association already existed before the year 1500 (around 1000 clubs before 1700). The German Shooting Association was founded on 11 July 1861 and is still the umbrella organisation for shooting clubs in Germany today.
It is therefore not surprising that shooting was one of the first forms of entertainment offered to the public by travelling showmen.
Putting your marksmanship to the test in public with a modern firearm is a form of entertainment that first appeared in the form of shooting ranges at public festivals in Germany around 1840. This is evidenced by sources from the Munich Oktoberfest in 1839 and the Dresden Vogelwiese in 1843.
Even today, the familiar shooting of roses in booths at fairgrounds is still an integral part of the local entertainment programme.
Reports of accidents at the end of the 19th century emphasise the potential dangers of shooting galleries.
Since then, automatic shooting machines have been regarded as an accident-proof alternative. They function as a closed system. This means that shooting usually takes place inside the machine. Machines that involved shooting at moving targets were a source of great fascination.
Coin-operated shooting machines therefore enjoyed great popularity throughout the 20th century.
Especially in connection with both world wars and the Cold War, an increase in the popularity of these machines and (as a logical consequence) the quantity and variety of variants can be observed.
A direct reference to the theme of war can only be discerned in a very few machines from this period. Occasionally, more or less subtle references can be identified, which only reveal a connection to the subsequent military conflict in retrospect. The vending machines produced in the German Empire, for example, bore an inscription that translates to 'Exercise eye and hand for the fatherland'.
In the 1930s and 1940s, shooting automatons integrated declared political or social enemy images. For example, Adolf Hitler could be shot at in an automatic machine. A fact that illustrates the use of coin-operated machines for propaganda purposes.
Other themes that are traditionally closely associated with the shooting machines are: 'Diana, the goddess of the hunt' or 'Hubertus, the Catholic patron saint of hunters' as well as the theme of the 'Wild West'.
From the first endeavours in the 1880s to stationary video games (so-called arcade games) and today's first-person shooters for home game consoles - the tradition of 'shooting machines' continues into the 21st century.