Spielen

Im Bereich mit dem Namen „Spielen“ in dieser Ausstellung finden sich Exponate aus unterschiedlichen Ländern vereint…

  • Bundesrepublik Deutschland
  • Deutsche Demokratische Republik
  • Deutsches Reich
  • Großbritannien

Thematisch könnten die Münzautomaten nicht unterschiedlicher sein. Jeden von ihnen verbindet jedoch die Tatsache, dass es sich um reine Unterhaltungsgeräte handelt. Das heißt, mit Münzeinwurf zahlt man die Dienstleistung der Unterhaltung, die der Automat verspricht und es gibt keine Möglichkeit auf einen materiellen Gewinn. Allein Ruhm, Ehre und Anerkennung der Umstehenden dienten gegebenenfalls als Belohnung.

Tura Amboss_INV4
Tura Amboss_INV4

Im Bereich mit dem Namen „Spielen“ in dieser Ausstellung finden sich Exponate aus unterschiedlichen Ländern vereint…

  • Bundesrepublik Deutschland
  • Deutsche Demokratische Republik
  • Deutsches Reich
  • Großbritannien

Thematisch könnten die Münzautomaten nicht unterschiedlicher sein. Jeden von ihnen verbindet jedoch die Tatsache, dass es sich um reine Unterhaltungsgeräte handelt. Das heißt, mit Münzeinwurf zahlt man die Dienstleistung der Unterhaltung, die der Automat verspricht und es gibt keine Möglichkeit auf einen materiellen Gewinn. Allein Ruhm, Ehre und Anerkennung der Umstehenden dienten gegebenenfalls als Belohnung.

Zwei Aspekte sind bei diesen Spielautomaten in der Ausstellung zu unterscheiden: Entweder brauchte es eine zweite Person, gegen die es in den Wettstreit zu treten galt oder das Spiel wurde allein gegen den Automaten ausgetragen.

Die Spielautomaten gehen thematisch häufig auf eine lange Tradition innerhalb der Jahrmarktsgeschichte zurück.

Das Pferderennen beispielsweise ist unter dem Namen „Hippodrom“ fest mit der Jahrmarktsgeschichte verbunden. Unter dieser aus der Antike stammenden Bezeichnung ließen sich Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts Rennbahnen auf europäischen Jahrmärkten finden.

Grand National_INV51
Grand National_INV51

Zwei Aspekte sind bei diesen Spielautomaten in der Ausstellung zu unterscheiden: Entweder brauchte es eine zweite Person, gegen die es in den Wettstreit zu treten galt oder das Spiel wurde allein gegen den Automaten ausgetragen.

Die Spielautomaten gehen thematisch häufig auf eine lange Tradition innerhalb der Jahrmarktsgeschichte zurück.

Das Pferderennen beispielsweise ist unter dem Namen „Hippodrom“ fest mit der Jahrmarktsgeschichte verbunden. Unter dieser aus der Antike stammenden Bezeichnung ließen sich Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts Rennbahnen auf europäischen Jahrmärkten finden.

Auch Geschicklichkeitsspiele in unterschiedlicher Variation unterhielten in der Geschichte die Menschen auf Festplätzen. Dosenwerfen, Ring-Spiele, Entenangeln oder Fröscheklopfen - um das Geschick gespielt wurde immer.

Das Exponat „The Twins“ ist Abbildung einer besonderen Jahrmarkts-Erscheinung, die es so nur in den USA und evtl. auch in Großbritannien gab:

Ein Mann namens Martin Couney zog in den USA mit zu früh geborenen Babys, untergebracht innerhalb eines Zelts, in zahlreichen Inkubatoren über die Jahrmärkte. Er erhob für einen Blick auf die Säuglinge einen Eintritt von 25 Cent. Da sich Krankenhäuser zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht um das Überleben der winzigen Menschen bemühten, rettete Couney schätzungsweise 6.000 bis 7.000 Kindern das Leben. Mit dem Eintritt, den er auf den Jahrmärkten verlangte, finanzierte er sein Vorhaben. Die Inkubatoren der damaligen Zeit sahen aus wie der Korpus des besagten Exponats „The Twins“.

The Twins_INV809
The Twins_INV809

Auch Geschicklichkeitsspiele in unterschiedlicher Variation unterhielten in der Geschichte die Menschen auf Festplätzen. Dosenwerfen, Ring-Spiele, Entenangeln oder Fröscheklopfen - um das Geschick gespielt wurde immer.

Das Exponat „The Twins“ ist Abbildung einer besonderen Jahrmarkts-Erscheinung, die es so nur in den USA und evtl. auch in Großbritannien gab:

Ein Mann namens Martin Couney zog in den USA mit zu früh geborenen Babys, untergebracht innerhalb eines Zelts, in zahlreichen Inkubatoren über die Jahrmärkte. Er erhob für einen Blick auf die Säuglinge einen Eintritt von 25 Cent. Da sich Krankenhäuser zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht um das Überleben der winzigen Menschen bemühten, rettete Couney schätzungsweise 6.000 bis 7.000 Kindern das Leben. Mit dem Eintritt, den er auf den Jahrmärkten verlangte, finanzierte er sein Vorhaben. Die Inkubatoren der damaligen Zeit sahen aus wie der Korpus des besagten Exponats „The Twins“.

Games

There were two main aspects to playing coin-operated machines at the fair. It was either about demonstrating your skill or competing directly with another person. A combination of both was also possible. As a rule, a coin was inserted to pay for the entertainment service and, depending on the legal situation, there was often no chance of winning money. Certain forms of slot machines can still be found at fairs today.

The ‘Gaming’ section of this exhibition brings together exhibits from different countries...

  • Federal Republic of Germany
  • German Democratic Republic
  • German Empire
  • Great Britain

Thematically, these coin-operated machines could not be more different. However, all of them are united by the fact that they are purely entertainment machines. This means that by inserting a coin, you pay for the entertainment service that the machine promises and there is no possibility of material gain. Only fame, honour and recognition from bystanders could serve as a reward.

There are two aspects to these machines in the exhibition: Either a second person was needed to compete against or the game was played against the machine alone.

In terms of theme, the slot machines often go back to a long tradition within fairground history.

Horse racing, for example, is firmly linked to fairground history under the name ‘hippodrome’. At the end of the 19th and beginning of the 20th century, racecourses could be found at European fairgrounds under this name, which originated in antiquity.

Throughout history, games of skill in different variations have also entertained people at fairgrounds. Can throwing, ring games, duck fishing or frog knocking were always played for skill.

The exhibit ‘The Twins’ is a depiction of a special fairground phenomenon that only existed in the USA and possibly also in Great Britain:

A man called Martin Couney travelled around the fairs in the USA with premature babies, housed inside a tent, in numerous incubators. He charged an entrance fee of 25 cents for a look at the babies. As hospitals at the beginning of the 20th century were not concerned with the survival of these tiny humans, Couney saved the lives of an estimated 6,000 to 7,000 children. He financed his endeavour with the entrance fees he charged at the fairs. The incubators of the time looked like the body of the aforementioned exhibit ‘The Twins’.